Astrid Paul ist besessen vom Essen. Bereits in jungen Jahren von unbeschwertem Genuss plötzlich zurückgeworfen auf religiös motivierte Einschränkungen, eroberte sie sich im Laufe der letzten 30 Jahre ihr kulinarisches Leben fern von jeder Dogmatik zurück. Mit entspannter Gelassenheit und voller Humor berichtet sie seit 2009 von ihren kulinarischen und anderen Abenteuern in einem der populärsten deutschsprachigen Genussblogs, »Arthurs Tochter Kocht«. Dabei geht es ihr jedoch nicht einfach nur ums Essen. Sie hinterfragt die Produktionsbedingungen unserer Lebensmittel ebenso wie das eigene Einkaufsverhalten. Feste Einkaufszettel und vorgeschriebene Mengenangaben sucht man bei ihr vergebens. Vor laufender Kamera entbeint sie ganze Hühner, die sie unbeschwert mit Litern von Wein begleitet, für Stunden in den Ofen schiebt. Nebenbei plaudert sie von ihren Lieblingsbüchern oder Filmen, die man gesehen haben muss. Astrid Paul reist als kulinarische Berichterstatterin und Köchin durch die Lande und erzählt von ihren genussvollen, schönen und manchmal auch kuriosen Erlebnissen in ihrem B_Logbuch.
Wer Astrid Pauls Blog „Arthurs Tochter Kocht“ kennt: was dieser verspricht, hält das Buch ohne Mühe. Anders gesagt: wer sich regelmäßig auf Astrids Blog tummelt und ihren nächsten Beitrag kaum erwarten kann, wird das Buch verschlingen. Noch habe ich es aus Zeitmangel leider nicht bis zum Ende durchlesen können, aber bereits die ersten Seiten eröffnen einem mit einer Mischung aus tiefgründigem Humor und ehrlicher Direktheit einen Blick in Astrid Pauls Leben und fesselten mich damit derart, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Wessen Interesse geweckt ist, erfährt hier mehr: Arthurs Tochter Kocht: Die Leseprobe.